Geschichte der Pfadi Mittelrheintal

1938

Walter Schellenberg v/o Kobold erhält vom Kantonalfeldmeister den Auftrag, die Möglichkeit der Bildung einer Rheintaler Pfadfinderabteilung zu studieren. Nach einigen Vorarbeiten beginnt er am 26. November, vier Burschen aus Heerbrugg und Umgebung zu Vennern auszubilden.

1939

Am 5. Februar wird die Abteilung Heerbrugg an der Delegiertenversammlung in den Kantonalverband aufgenommen. Kurz darauf orientieren Abteilungsleiter und Elternrat die Öffentlichkeit über Ziel und Wesen der Pfadfinderbewegung. Sie erhoffen dadurch, ein gutes Verhältnis zur rheintaler Bevölkerung zu schaffen, die den Pfadfindern noch mit Vorsicht gegenüberstehen. Vor allem Turnerkreise versuchen sogar, das Aufkommen der Pfadfinder zu unterdrücken. Trotzdem besuchen einige Knaben die Übungen und schon nach wenigen Samstagnachmittagen setzt sich die neugegründete Abteilung wie folgt zusammen:

1 Feldmeister, 1 Jungfeldmeister, 11 Venner und Jungvenner und 13 Pfadfinder. Der Bestand erhöhte sich dann rasch auf 45 Pfadfinder. Am 22./23. April findet im 'im Nördli' in Bemeck das erste Zeltlager statt. Unter Leitung von Walter Schellenberg v/o Kobold nahmen 20 Knaben daran teil. An der Vorführung des Bundeslagerfilmes nehmen nur acht Personen teil.

Der kantonale Pfadfindertag findet infolge der Generalmobilmachung nicht statt. Trotz des Krieges geht der Pfadibetrieb aber weiter. Überall werden Pfadfinder im militärischen und landwirtschaftlichen Hilfsdienst eingesetzt. Die Abteilung mietet sich in zwei Räumen im 'Bild' in Balgach ein. Es dient den Pfadern und Wölfen als erstes Heim.

1940

Die 18 Pfadfinder des Trupp 'Altstätten' lösen sich von unserer Abteilung und gründen eine neue. Unser Bestand vermindert sich dadurch von 45 auf 27 Pfadfindern. Am Georgstag jedoch schliesst sich eine Meute Wölfe der Abteilung an.

Der kantonale Führertag findet am 6.17. Juli in Heerbrugg statt.

1941

Die Pfadfinderabteilung lädt am 9. Februar zum ersten Unterhaltungsnachmittag ein. Der Versuch, fröhliches Pfadileben auf die Bühne zu bringen, wird für alle Beteiligten zum Erfolg.

Im März wird aus dem Fähnli Panther die Roverrotte Grenzpfahl. Somit besteht die Abteilung bereits aus drei Stufen. Das diesjährige Georgslager findet zusammen mit der Abteilung Rheineck bei der Ruine Grimmenstein statt.

1942

Am 1. Januar präsentiert sich die Abteilung wie folgt:

  • Pfader: vier Fähnli Adler, Wiesel, Biene und Hirsch mit je sieben Pfadern
  • Wölfe: eine Meute mit 18 Wölfe
  • Rover: eine Rotte mit neun Rovern

Am 6. April wird im Bad Balgach der Altpfadfinderverband Heerbrugg gegründet. Dabei übernimmt Kobold das Amt des Obmannes und Jakob Leuthardt v/o Charst dasjenige des Kassiers. Zudem wurde beschlossen, ein APV Mitteilungsblatt herauszugeben. Zum ersten Redaktor wurde einstimmig Ruedi Federer gewählt.

Beim Wehrsporttag der 7.Division in St.Gallen werden auch Pfadfinder der Abteilung Heerbrugg eingesetzt.

Bestandesänderung: Abnahme von total 68 Aktiven auf 52

Gründe:

  • 7 Ausschlüsse wegen schlechtem Übungsbesuch und flegelhaftem Benehmen
  • 2 Austritte wegen landwirtschaftlicher Mehrarbeit
  • 7 Austritte wegen Wegzug

Letzteres entspricht dem Normalen jährlichen Abgang, wegen landwirtschaflichter Mehrarbeit und Geldmangel (Uniform) blieb jedoch der Nachwuchs aus. Wegen Zinserhöhung wird das Heim im 'Bild' aufgegeben und ins Restaurant 'Bären' verlegt.

1943

Im Laufe des Jahres treten mit einer Ausnahme sämtliche Katholiken aus der Abteilung aus. Die Gründe sind unklar. Nach einer Anfrage bei Pfarrer Schmon, der von der Sache nichts weiss, müssen die Austritte als Zufallserscheinung bewertet werden. An der Elternratssitzung vom 22. Dezember im Restaurant Post in Heerbrugg wird Ruedi Frei v/o Elch zum neuen Abteilungsleiter und Kobold, der dieses Amt aus beruflichen und familiären Gründen abgibt, zum Elternratsmitglied gewählt. Abteilungsleiter-Stellvertreter bleibt Gottfried Bühlerv/o Solo.

1944

Die Entwicklung der Abteilung gestaltet sich normal. Der Abteilungsleiter Elch bezeichnet das Verhältnis zu Schule und Kirche als neutral bis negativ, dasjenige zu Behörden und Bevölkerung neutral bis positiv. Als grösste Entwicklungshemmnisse nennt er die ablehnende Haltung der katholischen Geistlichen den Pfadern gegenüber, sowie das grosse Einzugsgebiet der Mitglieder, die aus Bemeck, Heerbrugg, Au, Widnau, Diepoldsau, Balgach und Rebstein kommen. Am 4. März wird der Pfaderstufe der Name 'Stamm Buchegg' gegeben. Er stammt von einem Turm, der auf dem Rosenberg bei Bemeck gestanden haben soll.

1946

Am 23./24. Februar finden sich 59 Führer der Kantone St.Galllen und Appenzell des schweizerischen Pfadfinderbundes zur kantonalen Abteilungsleiterkonferenz im Bad Balgach ein. Der Kantonal-Feldmeister Oscar Forrer aus St.Gallen, weist in seinen Eröffnungsworten auf das grosse Vorrecht der schweizer Pfadfinder hin, seit Jahren ungestört arbeiten zu können, während die Pfadfinder anderer Länder wieder ganz neu aufbauen müssen.

1947

Herr Hansheiri Spoerry offeriert der Abteilung Heerbrugg eine alte Militärbaracke, die sie als Heim benutzen können. Als Jakob

Schmidheiny noch eine Parzelle Land auf dem Hümpeler zur Verfügung stellt, beginnen sofort die Bauarbeiten für das neue Heim, die noch im selben Jahr abgeschlossen werden konnten. Am 31.August gewinnt das Rudel Braun den Dschungellauf des st.gallisch-appenzellischen Wolfstag in Heerbrugg.

1948

Wegen Führermangel übernimmt die Führung der Abteilung kurzerhand ein Trio des APV'S: Charst, Solo und Hecht. Der Trupp St.Margrethen wird der Abteilung Rheineck angegliedert, da wegen Führermangel die Arbeit sonst zu gross geworden wäre.

1949

Nach einem regen Wechsel in der Abteilungsleitung übernimmt Otto Rüdt v/o Tempo aus St.Gallen die Abteilung.

1951

Am kantonalen Pfadertag in Degersheim holt sich unsere Abteilung den ersten Rang in der Konkurrenz 'Disziplin und Ordnung'.

1953

Am 5./6. September findet bei schönstem Herbstwetter in Balgach unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung der kantonale Pfadertag statt. Rund 900 Pfader nehmen an diesem Treffen teil, das dank der guten Vorbereitungen, vor allem auch durch den APV Heerbrugg, einen erfreulichen Verlauf nimmt.

1954

Der Abteilungsleiter Tempo beantragt beim Kantonalfeldmeister , den Namen 'Pfadfinderabteilung Heerbrugg' in 'Pfadfinderabteilung Nüttelrheintal' umzubenennen. Er begründet die Namensänderung damit, dass es erstens keine politische Gemeinde Heerbrugg gebe und zweitens sich die Abteilung über die Dörfer Au, Bemeck, Heerbrugg, Widnau, Diepoldsau, Balgach, Rebstein, Marbach und Altstätten (nur Protestanten) erstrecke. Der Antrag wird in der darauffolgenden Delegiertenversammlung gutgeheissen.

1955

Am 26. September findet der kantonale Wolfstag in Heerbrugg statt.

1961

Im Frühjahr (am 18.2.) beginnen die Pfader des Stammes Falkenstein in Rebstein. Die Falkensteiner halten ihr Sommerlager mit sieben Pfadern in Diepoldsau ab. Im Herbst dieses Jahres gibt Blitz, der Abteilungsleiter überraschenderweise seinen Austritt, nachdem er im Sommer in Flims ein Lager mit genau acht Teilnehmern (inkl. Blitz) für den Stamm Buchenstein geleitet hat. Für Blitz wird sofort ein ehemaliger Pfader gefunden, der bereit ist das Amt des AL zu übernehmen. Nach 10 Monaten Bautätigkeit, im November, weihen die Falkensteiner bei einer von Dolch, dem Nachfolger von Blitz, organisierten Pfaderstufenübung das Pfaderheim "Falkenhorst" ein.

1962

Weil die schweizerische Pfadfinderbewegung dieses Jahr 50 Jahre alt wird, plant der Bund zusammen mit dem Kantonalverband verschiedene Aktivitäten wie ein nationales Führertreffen und einen speziell grossen Pfadertag. Für das Jubiläum erarbeitet jedes Fähnli 3 Fr. pro Mitglied, Im Sommer dieses Jahres wird die neue Roverrotte Pi gegründet. Der 1961 neu gewählte Abteilungsleiter muss auf Ende Juli aus beruflichen Gründen zurücktreten. Bär heisst der neue AL, der am 22. November, dem Filmabend, sein Amt übernimmt.

1963

Auch dieses Jahr ist ein Jubiläumsjahr: die Pfadiabteilung Mittelrheintal wird 25 Jahre alt. Im Frühjahr beschäftigen deshalb die Vorbereitungen für einen Familienabend die ganze Abteilung für einige Übungen.

Wegen der in Marbach ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche raten die Behörden der Abteilung Mittelrheintal von einem Pfingstlager in Heiden ab. Am Jamboree in Marathon (Griechenland) können zwei Pfader und 3 Rover teilnehmen. Von dort kehren sie mit vielen Erlebnissen und lebhaften Erinnerungen zurück. Die Wolfsstufe benötigt, da sie über 70 aktive Wölfe zählt, drei meutenweise getrennte Lager: in Flumserberg, in Schiers und in Ennenda(GL).

1964

Vom 20. Juli bis zum 1. August dieses Jahres erleben 21 Pfader der Abteilung Mittelrheintal das Sommerlager in Susch (GR). Insgesamt legt die Gruppe 123 Leistungskilometer auf Märschen zurück. Diese Strecke ist verteilt auf 2 Tageswanderungen und eine Zweitageswanderung mit Biwak. Daneben treiben sie viel Sport und dies vor allem in Form von Spielen, aber auch Pfadertechnik kommt nicht zu kurz. Am meisten Eindruck auf die Pfader macht wohl die Nachtübung: Bei einer Vermisstensuche stehen zwei Suchtrupps dauernd mittels Morselampen in Verbindung. Nachdem der Vermisste gefunden ist muss der 'Schwerverletzte' ins Lager zurück transportiert werden. Zuvor dürfen aber alle ihre Samariterkünste am Opfer ausprobieren...

1965

Löst sich die Roverrotte Pi bereits wieder langsam auf. Dem entgegen zu wirken werden zwei neue Roverführer eingesetzt. Während dieses Jahres erfährt die ganze Abteilung eine grossen Mitgliederzahlabnahme, weil die Pfaderstufe in Rebstein zusammenfällt und auch sonst einige Mitglieder ausscheiden. Im Frühjahr helfen die Pfader in einer grossen Aktion mit die Waldwege der Umgebung zu säubern. Die Pfader weichen dem schlechten Wetter und geniessen das Pfingstlager statt in Reute (AR) im Heim Hümpeler.

1966

Dieses Jahr steht für die Pfadistufe vor allem im Zeichen des Bundeslagers im Domleschg. Das Motto 'Übermittlung' zieht sich durch das ganze Lager hindurch. Am Montag, dem 25. Juli 1966 beginnt das Lager in der Umgebung von Cazis (GR). Während des Lagers gilt für die Pfader für die Strecke zwischen Thusis und Chur die Pfaderuniform als Fahrausweis. Schon am Dienstag dem 26. erscheint die erste Ausgabe der Lagerzeitung 'Capricom' (=Steinbock auf rhätisch). Damit und mit der ungewöhnlichen Unterlagereröffnung, bei welcher der Bundesfeldmeister und der Bula-Leiter mit einem Helikopter die Lagerflagge einfliegen und einige Begrüssungsworte sprechen, ist das Unterlager Domleschg des 6. schweizerischen Bundeslagers offiziell eröffnet. Das 'Capricom' ist eine richtige, gedruckte Zeitung für dieses grosse Unterlager des Bulas. Neben den sonstigen Lageraktivitäten beschäftigen sich die Pfader vor allem mit Morsen, was nach dem Lager sicher jeder Pfader in und auswendig beherrscht. Die Mittelrheintaler erforschen auf der Wanderung den Heinzenberg. Am Samstag, dem 30., dürfen(?) die 10 schnellsten Pfader an einem vom Stamm Nelson von Schaffhausen ausgesteckten OL teilnehmen und am Nachmittag finden UL-Leichtathletikwettbewerbe statt. Den 1. August feiert das ganze Unterlager auf dem Sportplatz von Cazis zusammen mit der Bevölkerung. Am zweiten August lädt die Gruppe Hirsch ein fremdes Fähnli zum Nachtessen ein und serviert diesem Rheintaler Ribel und starken Kaffee. Am Donnerstag, dem 4. August, ist das Lager zu Ende. Bei strömendem Regen brechen alle ihre Zelte ab und gehen auseinander.

1967

Die Abteilung entschliesst sich schweren Herzens die Wolfsmeute in Berneck mangels Leitern aufzuheben. Weil die Führer zu schnell wechseln erlebt die Wolfsstufe vorübergehend eine Krise. In diesem Jahr sammeln alle Pfader und Wölfe für ein Pfadiheim in Balgach.

Es fällt das Sommerlager der Pfaderstufe aus, weil alle Leiter abwesend sind. Jedoch besteht für die Pfader die Möglichkeit ein Lager mit den Pfadern der Abteilung Alvier in Buchs zu erleben. Die Buchser laden die Mittelrheintaler zu einem Raumfahrerlager ein. In der Nähe von Wattwil leben die Pfader während der Pfadertage 2 Tage nach dem Motto 'Im Wilde Weschte sind mer die Beschte'. Beim Wettkampf belegt die Gruppe Dachs den ersten Rang und dies vor der Gruppe Spatz: eine gute Bilanz für die Mittelrheintaler.

1968

Kann Bär wieder ein eigenes Sommerlager für die 15 angemeldeten Pfader durchführen. In Elm erleben sie ausgefüllte Tage. Im Dezember dieses Jahres löst Spatz Bär in der Abteilungsleitung ab.

1969

Das Pfila findet auf dem Oberrieter-Kienberg statt.

1970

Am 21./22.2. führt die Abteilung eine Skitag in Wildhaus durch. Ein Pfingstlager und Sommerlager finden ebenfalls statt. (Sola: GR, Thema Raumfahrt)

1975

Um den Bestand der Balgacher Pfader und Wölfe zu erhöhen, schreibt Spatz in der Abteilungszeitung 'The Satum' folgenden Wettbewerb aus:

Für jeden Wolf oder Pfader, der am meisten Neumitglieder wirbt (mind. 3), ist ein wunderbares Buch (Titel: Schön ist die Schweiz) ausgeschrieben. Neumitglieder gelten als geworben, wenn diese den Jahresbeitrag bezahlt haben.

Das erste Fussballturnier unserer Abteilung findet statt. Es nehmen daran 8 Pfader- und 6 Wolfsgruppen teil. Die beiden Gewinner jeder Kategorie erhalten einen Wanderpreis.

Auszug aus der Rangliste:
Wölfe:

  • 1. Biber, 2. Balgach 1, 3. Falk

Pfader:

  • 1. Bär, 2. Dachs/Puma, 3. Biber

1976

Die Wölfe und Pfader unserer Abteilung nehmen unter dem Motto Goldgräber am Umzug des 'Ryhtaler-Kantifäscht' teil.

1977

Abteilungsskirennen: Auch dieses Jahr führt die Abteilung ein Skirennen durch. Wie vergangenes Jahr ist der Wettkampfplatz im 'Val de Mädi'. Um 14.00 Uhr treffen sich alle Wölfe und Pfader beim Wolfsheim in Balgach. Nach der Einteilung in Reihen werden die Bretter angeschnallt und die Piste richtig durchgeträppelt. Manch einer der Wettkämpfer merkt noch in letzter Minute, dass er falsch gewachst hat. Schnell wird am Startplatz noch einmal nachgewachst. Als erste dürfen die Wölfe starten, damit sie noch eine gute Piste vorfinden. Viele Saltos werden noch zusätzlich den Zuschauern geboten. Bald sind alle Wölfe gestartet und so kommen die Pfader an die Reihe. Hier ist schon mehr Ehrgeiz vorhanden und es gibt auch nicht soviele Stürze. Nach dem Rennen wird gewartet. Als Imbiss gibt es Wienerli mit Brot und heissen Tee. Das ist ein willkommenes Geschenk...

Allzeit bereit Meise

1978

Das Sommerlager führt die Pfader nach Grandvillar, doch das Wetter spielt nicht so mit. Die Wölfe treffen sich in Davos zum Herbstlager. Im September starten die Pfaderführer zu einer Bergtour. Die Pfadfinderabteilung Mittelrheintal feiert ihr vierzigjähriges Bestehen. Aus diesem Grunde organisieren sie den Kantonalen Pfadfindertag in Diepoldsau, der unter dem Motto 'Schmuggler im Rheintal' stattfindet. Am 10. September organisiert die Abteilung ein Grümpelturnier in Rebstein.

1979

Neun Pfader verbringen eine Woche im Arbeitslager im Tessin. Im Sommer pilgern die Pfader nach Schleuis ins Sommerlager. Das diesjährige Hela der Wölfe führt nach Steffisburg bei Thun. Folgende Anlässe werden von der Abteilung noch durchgeführt: Skirennen in Laterns, Grümpelturnier, Familien-Plausch-OL, Sporttag.

1980

27 Wölfe und 14 Leiter versammeln sich zum diesjährigen Pfingstlager in Wildhaus. Die Pfader verbringen Pfingsten in Gamprin (FL). Vom 19. Juli bis 3. August verbringen die Wolfsleiter und 32 Pfader das BULA 80 in Innersteig beziehungsweise in Riaz. Unser Motto im Unterlager 25 lautet: 'Römer und Gallier'. Leider wird die Zeltstadt durch ein Unwetter verwüstet und ein dreitägiger Militäreinsatz ist notwendig, um die Infrastruktur wieder herzustellen.
Die erste Stufe verbringt das Herbstlager in Aarburg.

1981

Die Wölfe verbringen Pfingsten in Wildhaus mit dem Thema 'Mittelalter' und ein Herbstlager in Unterägeri. Die Pfader reisen zu Pfingsten nach Hägenwil und im Sommer nach Monbiel. Wieder einmal wird eine Roverrotte gegründet (Name: Hatitlahiltla) und die ersten Bienli treten in die Abteilung ein. Sie dürfen mit einer St. Galler Bienli-Gruppe ins Herbstlager. Ein Bautrupp aus unseren Reihen wurde gebeten am PFF in Sargans einen Sarasani aufzustellen (700 Blachen). Gleichzeitig beginnen die Arbeiten zum Bau des neuen Pfadiheims. Jürg Lutz v/o Bär tritt wegen einem Englandaufenthalt als Abteilungsleiter zurück; sein Nachfolger wird Tobias Schmidheiny v/o Wanze.

In einer Waldlichtung am Sonnenberg in Heerbrugg steht das alte Pfadiheim, eine ausgediente Militärbaracke, die nach dem zweiten Weltkrieg mit vielen Opfern gekauft und von Idealisten am heutigen Standort aufgestellt worden ist. Das Pfadiheim hat in all den Jahren gute Dienste geleistet und wurde rege benutzt, doch mit dem Wachsen der Pfadfinderabteilung Mittelrheintal ist der Raum immer knapper geworden. Anfangs Juli konnte nun der erste Spatenstich für den Neubau des Pfadiheims getätigt werden.

Das alte Pfadiheim ist mit den Jahren auch etwas baufällig geworden, vor allem aber genügten die kleinen Räume für die in letzter Zeit erfreulich gewachsene Abteilung überhaupt nicht mehr. Aus diesen Gründen befasste sich der Elternrat unter Präsident H.A. von Graefe seit längerer Zeit mit einem Pfadiheimbau. Nach sorgfältiger Prüfung von mehreren Varianten, einigte man sich auf ein einfaches aber doch zweckmässiges Projekt, ausgearbeitet von Pfadibauchef E. Naef.

Ebenso sorgfältig wurde gleichzeitig die Finanzierung vorbereitet. Es ist erfreulich, wie das dem Wohle unserer Jugend dienende Projekt von Gemeinden, Banken, Versicherungen usw. aber auch von privaten Spenden unterstützt wurde.

1982

In vielen Ländern beginnen die Feierlichkeiten zum 75 Jahr-Jubiläum der Pfadibewegung. Zurzeit gibt es in 117 Ländern insgesamt 23 Mio. Mitglieder. Die Schweiz zählt 17'000 Pfadfinderinnen und 47'000 Pfadfinder. Am 14. August wird das neue Pfadiheim eingeweiht. Am 24./25. April wird die Roverrotte SPHINX Rebstein gegründet. Mit dem Velo ins Pfila nach Weissbad heisst es für 56 Pfader. Unter dem Motto 'Trapper' beginnt das Pfila der Wölfe. Die erste Stufe führt ihr Sola in Wallisellen mit 'Asterix und Obelix' durch. 'Mer Senne', das Thema des Herbstlagers der Pfaderstufe.

1983

Gruppenweise führt der Weg ins Pfila der zweiten Stufe per Velo nach Büsmig bei Salez. Die Wölfe reisen wieder nach Wildhaus. Allen wird das fast oder ganz verschneite Lager in Erinnerung bleiben. Als 'Steinzeit-Pioniere' lagern die Pfader im Sommer in Sent. In Heerbrugg entsteht eine Raidergruppe unter der Leitung von Christian Baumgartner v/o Sperber (Name: Pegasus). Die Gruppe Dachs gewinnt am kant. Pfadertag. In Berneck gründete Büffel die Meute Bussard.

1984

Der Schneeplausch muss mangels Schnee ausfallen. Unter dem Motto 'Mittelalter' zieht die ganze Abteilung nach Bad Ragaz. Die Venner und Führer nehmen dieses Jahr das erstemal am JOTA (Jamboree on the Air) teil. In die ganze Welt verschicken sie durch den Aether Grüsse aus dem Rheintal.
Die Raiders erleben ihr erstes Pfila zusammen auf dem Brunnenberg bei Rüthi und mit sieben Teilnehmern das Sommerwanderlager im Bleniltal. Die Rovergruppe Räblus unter Leitung von Adrian Baumgartner wird gegründet.
Zur 'Weltreise' im Sola in Wallisellen starten 40 Wölfe und 20 Leiter und zu leben wie 'Tom Sawyer und Huckleberry Finn' versuchen die Pfader in Ponto Valentino.
Im Oktober entsteht die Mädchenpfadi Heerbrugg mit Stufenleiterin Daniela Keller v/o Chipsy, Hilfsführerin Regina Kehl v/o Pirol und zwei weiteren Pfadisli.
Am Roverschwert belegt die Raiderequipe Pegasus den ersten Platz.

1985

Über Pfingsten zieht die ganze Abteilung ins Toggenburg auf die Alp Sellamatt. Bienli, Wölfe und Pfadfinderinnen übernachten im Berghaus, die Pfader in Ställen und die Raider in Hängematten. Das Sommerlager der Wölfe findet in Obersaxen unter dem Motto 'Indianer' statt. 41 Pfader reisen als 'Schmuggler' nach Santa Maria ins Sommerlager. 'Tour de Suisse' - Raiderlager (Hela 85) - 6-Tages-Wanderung - Velotour - Touristentour.

1986

Das Pfingstlager ist zweigeteilt: Die Wölfe ziehen nach Unterwasser, die Raider, Pfader und Pfaderinnen auf den Schellenberg bei Gamprin. Die Wölfe verbringen unter Lagerleitung von Büffel ihr Sommerlager mit dem Motto 'Zeitmaschine' in Sedrun. Die Pfader ziehen als 'Entdecker' nach Kiental, leider nur mit 26 Teilnehmern. Wie die Ritter hausen die Pfadfinderinnen in Wattwil anlässlich ihres ersten eigenständigen Hauslagers.
In Au wird der Stamm Monstein gegründet. Die beiden Fähnlis Bär und Grizzly weisen vorerst beide neun Pfader auf. In Kürze jedoch wächst der neue Stamm auf 30 Mitglieder. Meise gibt seinen Rücktritt als Abteilungsleiter bekannt und ab Ende 1986 sind seine beiden Nachfolger: Erich Codoni v/o Biber als AL und Roman Steffen v/o Subito, AL Stv.

1987

Regen beschert dieses Jahr den Pfadern viel Mühe. Das Pfila wird abgesagt, da wegen heftigen Niederschlägen der Lagerplatz zu nass ist. Ein Ersatzgeländespiel am Hümpeler lässt die Pfader aber trotzdem noch auf ihre Kosten kommen. Doch der Regen macht den Pfadern auch im Sola in Cavaglia GR im Puschlav einen Strich durch die Rechnung. Durch eine Unwetterkatastrophe werden sie für vier Tage vollkommen von der Umwelt abgeschnitten und müssen zu Beginn des Lagers die Notunterkunft beziehen, da der Lagerplatz unter Wasser steht. Da Brücken zerstört wurden, ist die Strasse unbefahrbar. Die Bahnlinie ist unterspült, es funktioniert weder Telefon noch Telex. Mit einem Militärhelikopter werden die 36 Teilnehmer und sieben Leiter mit Nahrungmitteln aus der Luft versorgt.

Die Lager der Wölfe und Pfadisli werden durch das schlechte Wetter nicht beeinflusst. Das Pfila findet in Weissbad und das Sola der Wölfe in Wallisellen unter dem Thema 'Dschungel' statt. Mit dem Thema 'Rote Zora' verbringen die Pfadfinderinnen in Sedrun ihr wöchiges Lager ohne jegliche Zwischenfälle. Die Raider trampen ein Woche zu Fuss, mit der Bahn und dem Auto durchs Alpenland.

Am Wochenende des 24./25. Oktobers wird in Aarau die 'Pfadibewegung Schweiz' (PBS) als gemischter Verband gegründet. Gleichzeitig werden die beiden Verbände 'Bund Schweizerischer Pfadfinderinnen' (BSP) und 'Schweizerischer Pfadfinderbund' (SPB) aufgelöst.

1988

Die Abteilung geht geschlossen ins Pfila nach Eggerstanden. Die Wölfe und Bienli mit dem Thema Zirkus, die Pfader und Pfadisli als Indianer. Mit 26 Teilnehmern findet das SOLA der ersten Stufe in Rigi-Klösterli unter dem Motto "Tom Sawyer" statt. Unter der Leitung von Wäspi reisen die Pfader nach Rossens und leben zwei Wochen lang wie die Goldgräber. Die Pfadisli nehmen am schweizerischen Calancalager teil und sind mit 21 Teilnehmern "Zwäg uf em Wäg". Leitung: Pirol. Unsere fünf Raider führen im Sommer ein Velolager mit Ziel Tessin durch. Sie können in diesem Jahr ihr fünfjähriges Bestehen feiern.
Am 9./10. September finden die Feierlichkeiten zum 50-Jahre-Fest der Abteilung statt. Am Freitagabend treffen sich die Ehemaligen im Pfadiheim Heerbrugg. Am Samstag organisieren die aktiven Pfader und Wölfe eine Pfadikilbi für die Kinder der Region. Am Abend wird in einem Chroniktheater die 50jährige Pfaditätigkeit präsentiert.

1989

Das Akkuweekend veranstalten wir im April im Naturfreundehaus St. Anton. Bei Regenwetter findet das Pfila der ersten Stufe in Obertschappina unter dem Motto 'Robin Hood' statt. Die Pfader reiten auf ihren Stahlrössern nach Sennwald auf die Burg Grimmenstein und die Pfadisli 'auf den Spuren der Rätier' ins Domleschg. Sie gründen am 14.5. aus der Mädchenpfadi Mittelrheintal unseren fünften Stamm mit dem Namen Ehrenfels. Die erste Stufe pilgert im Sommer nach Fornet-Dessus (JU). 'Hollywood - New York in 8 Minuten', Pfader und Pfadisli in Vättis. Unter Leitung von Wäspi und Pirol finden zwei Lager unweit voneinander entfernt statt. Die Raider legen in der Normandie 600km mit dem Velo und 2000km mit der Bahn zurück - Aktion "Overlord".

Am 2./3. September findet am Kriessner Baggersee der Kant. Pfadertag mit 1200 Teilnehmern statt. Die Gruppe Hirsch belegt den ausgezeichneten 6. Schlussrang. Der Elternabend findet in der Kanti Heerbrugg unter dem Motto "Variete" statt. Im Dezember steigt für die Leiter die Hölloch-Expedition.

1990

Nass, doch gut gelaunt kehren die 49 Wölfe und Bienli des 'Wikinger'-Lagers aus Weissbad zurück. Die zweite Stufe jagt zu Pfingsten 'Malony und seine Bande' durch die Strassen von St. Gallen.
Mit 20 Teilnehmern startet im Akku-Weekend eine 'Südpolexpedition' und mit 13 Leuten wird offiziell die Cordée-Gruppe gegründet.
Im Sola in Hallau treffen sich die 'Araber' (Pfader), in Eutal am Sihlsee die 'Griechinnen' (Pfadisli) und im Herbst in Zwischenflüh (Diemtigtal) die 'Schmuggler' (Wölfe und Bienli).
Die Raider lassen für einmal die Velos zuhause und wandern von Andermatt - Realp - Maggiatal bis nach Locarno. 'Pfadi Mittelrheintal geht in die Luft', am Elternabend in der Kantiturnhalle.
Die Abteilung verspürt einen grossen Zuwachs, vor allem in der Wolfsstufe.

1991

'Asterix bei den Briten' so lautet es in Obertschappina bei den Wölfen zu Pfingsten. Die Leiter der zweiten Stufe müssen kurzfristig ein Schlechtwetterprogramm auf die Beine stellen und das Pfila in der näheren Umgebung durchführen.
In Trub treffen sich im Sommer die Pfadisli zu einem 'Touwabohu' bei nicht allzuguten Bedingungen. Die Wölfe gehen im Hela nach Cremines unter dem Motto 'Hollywood'. Mit 28 Teilnehmern startet Klick die 'Expedition Tibet', ein Wanderlager durch die Greinaebene.
Am 29. September nimmt ein prachtvoll geschmückter Wagen am Umzug '1100 Jahre Balgach' teil. Am Roverschwert in Basel erreicht unsere Delegation den 9. Rang (von 318) und 20 Leiter (Schollebuura) nehmen am Rovermoot in Dänemark teil. Der Elternabend wird unter dem Motto 'Zeitmaschine' durchgeführt. Die Waldweihnacht beschliesst das Pfadijahr beim Forsthäuschen in Balgach. Unser AL Wäspi wird auf Ende Jahr von Marcel Breu v/o Smart abgelöst.

1992

Die zweite Stufe besteigt zu Pfingsten die Velos und fährt 130km nach Nussbaumen (TG). Da das das Sommerlager kurz auf Pfingsten folgt beschliesst die erste Stufe kein Pfila, sondern ein Vorweekend an diesem Datum durchzuführen. Am 11.7. geht es dann ab nach Ebnat-Kappel zu 'Familie Feuerstein'. Die Pfader und Pfadisli gehen als 'Piraten' zusammen nach Brione (TI) ins Sommerlager. Die neun Raider führen im Herbst ein Wanderlager in Davos durch, sechs Leute gehen ins internationale Pfadilager EURO '92 nach Luxemburg, einige helfen am World Moot in Kandersteg mit und die Raidergruppe Pegasus wird Gesamtsieger am Racoreiro in Chur.
Am 24./25. Oktober findet zu gunsten des Pfadiheim Heerbrugg ein Bauweekend statt. (Elektrivizierung, Toiletten, Anstrich, ...)
Den Elternabend und den Georgslauf feiern wir am 22.8. auf dem Hümpeler in einem Blachenzelt.

1993

Unter der Leitung von Hörn und Pipo finden die beiden Pfila in Azmoos und bei der Ruine Wartau statt. Vier Raider fahren im Sommer mit dem Velo ins Tessin, die Pfader gehen nach Kemmeriboden-Bad (Motto: 'Ritter') und die Pfadisli ins Diemtigtal. Die Wölfe und Bienli treffen sich im Hela in Oberberg (SZ) zum Thema 'China'. Weitere Höhepunkte des Jahres: Organisation der Spielstrasse am Lokifäscht in Heerbrugg, Mitwirkung beim Auerfäscht (Umzug, Seilbahn), Elternabend auf dem Hümpeler am 21. August, Schlittelweekend Bergün, Kant. Pfadertag in Algetshausen, Kant. Bienölftag in Rorschach (23. Rang) und PFF in Uster.

1994

Das Pfila führt die ganze Abteilung nach Eggerstanden mit den Themen: 'Räuber Hotzenplotz' bei den Wölfen und Bienli, 'Siedler im Westen' bei der zweiten Stufe. Dieses Jahr steht ganz im Zeichen des Bundeslagers. Cuntrast '94 bedeutet für 74 Pfader und Pfadisli die Teilnahme im Unterlager 9 - Völker der Erde als 'Australier' in Willisau-Hofstatt, für 17 Raider und Erststufenleiter die Beteiligung am 'Utobula' (3./4. Stufenlager), für eine Delegation unter Leitung von Schlingel die Organisation der Animation im Unterlager 10 und für 20'000 andere Pfadi ein tolles Erlebnis.
Die Wölfe dürfen noch nicht mit ins BULA, doch im Hela in Zwischenflüh kommen auch sie voll auf ihre Kosten beim Motto: 'Top Secret'.
Anfangs Jahr steht die Begehung des Nidlenloch (SO) auf dem Programm. Am Ostschweizer Racoreiro erzielen unsere Teilnehmer den ersten und achten Rang. Der Elternabend findet am 29.10. in der Dorfturnhalle Balgach statt.

1995

Neu übernehmen Simon Schwerzmann v/o Duke als AL und Daniel Hautle v/o Pipo als AL Stv. die Führung der Abteilung. In Steckborn (TG) treffen sich die Wölfe und Bienli zum Pfila 'Die Rote Zora' und mit dem Velo reist die zweite Stufe nach Ruggell (FL) zu 'Robin Hood'. Die Raiderequipe Pegasus macht eine 5-Seen-Reise mit dem Velo nach Italien.

Das Sola der Pfader beginnt mit einer aufgeteilten Wanderung. Eine Gruppe von Juf und die andere von Bivio aus, über den Septimerpass nach Cassaccia (Bergell). Die Pfadisli reisen nach Obersaxen und die erste Stufe nach Andwil.
Weitere Anlässe 1995 mit Rheintaler Beteiligung: Kant. Pfadertag in Wil (Gauklerfestival), Bienölftag in Speicher (Robin Hood), Roverwache der ersten Stufe in Uzwil (Schweigen/Universum), Elternabend am 2.9., Akku-Weekend in Bad Ragaz (Hollywood).

1996

'Die Schrecken des Mittelalters' treiben im Pfila der ersten Stufe in Wil ihr Unwesen. Das Pfingstlager der zweiten Stufe wird wegen dem immensen Aufwand und den vielen Teilnehmern aufgeteilt in zwei kleinere Lager. (Rapperswil und Trübbach)
Das Sommerlager der ersten Stufe findet in Stoos (SZ) mit dem Thema 'Zigeuner' statt und die zweite Stufe reist nach Sarnen unter dem Motto 'Atlantis'.
Der Elternabend, bzw. Elterntag dient dazu eine Heimbesichtigung zu ermöglichen und das ehemalige Schützenhaus in der Au als neuestes Pfadiheim zu betrachten, welches durch die Gemeinde zur Verfügung gestellt und ausgebaut wird. Zum ersten Mal wird anstelle des Akku-Weekends ein Symposium (Abteilungshöck) in der Burg Rebstein durchgeführt. Offiziell wird die 4. Stufe (Rover) gegründet und die Funktion der 3. Stufe neu definiert. Sie beinhaltet nun alle Leiter, Stammführer, Venner, Raider und erhält einen eigenen Stufenleiter (Ausbildungschef). Einen Zuwachs erhält unsere Abteilung mit der neu gegründeten Roverrotte 'Niveau Null'.

1997

Ueber Pfingsten lagern die Wölfe und Bienli in Weissbad und im Sommer in Amden unter dem Motto 'Ägypten'. Die Pfader und Pfadiesli ziehen in zwei Gruppen ins Pfingstlager. Die einen via St. Anton als 'Geldfälscher' nach St. Gallen, die andern nach Heiden. Das Sola der Pfader und Pfadisli findet in Aurigeno (TI) unter der Leitung von Teddy statt. Das Motto lautet: 'Wikinger', die Raider kommen mit als Helfer. Die Roverrotte erreicht Niveau 1 und ihre ultimative Wanderung ins Emmental auf den Hohen Gant findet reges Interesse. Die bisher heisseste Wanderung der Roverrotte. Der Elternabend ist am 13.9. im Progyzentrum Rebstein und Pfadi goes Internet (www.pfimba.ch).

1998

Die Arbeiten am Heim Au sind abgeschlossen und damit verbunden die Räumlichkeiten für das Archiv und Zeltlager. Die Roverrotte erreicht nun schon das Niveau 2. Am 8./9. Mai kann die Abteilung an einem zweitägigen Fest ihr 60-jähriges Bestehen feiern. Am Freitag steigt der Ehemaligentreff und am Samstag organisieren wir für alle Kinder der Region eine Spielstrasse und für alle Interessierten einen Unterhaltungsabend.

2020

Das Jahr startete mit der Aktion 72 Stunden unter der Leitung von Anouk Schärer v/o Mahala. Während den drei Tagen wurde Geld für den WWF gesammelt. Es wurde Tee verkauft, Zöpfe gebacken und verteilt. Danach traf uns Corona und der Lockdown wurde verkündet. Der Pfadibetrieb musste somit eingestellt werden. Die Leitenden haben jedoch nicht gezögert ein Online-Programm auf die Beine zu stellen. Bei wöchentlichen Challenges konnten sich Wölfe und Pfadis messen. Leider verreisten an Pfingsten niemand. Jedoch konnte, wer wollte, Material ausleihen, um zuhause zu campieren. Das erste Pfila@home fand somit statt. Die Massnahmen lockerten sich und es ging ab ins Sommerlager nach St.Luzisteig. Eine Woche verbrachte die Abteilung auf dem Pass.

2021

Die Wölfe folgten an Pfingsten dem Ruf der Bremer Stadtmusikanten nach Wildhaus und halfen Ihnen wieder den Klang zu finden. Währenddessen wurden die Pfadis in der Zeit zurückgeworfen und mussten wieder in die Gegenwart kommen. Zum ersten Mal reist die Abteilung mit der Nachbarsabteilung ins gemeinsame Sommerlager nach Wintersingen BL unter der Leitung der Abteilungsleitung. Es war ein regenreiches Lager. Die Vorbereitungen für das BuLa liefen schon an. Da das BuLa ursprünglich in diesem Jahr durchgeführt werden wollte. Jedoch wurde es aufgrund von Covid ins nächste Jahr verschoben.

Leider musste die Waldweihacht nochmals abgesagt werden, da das Ansteckungsrisiko um Weihnachten gestiegen ist.

2022

Anfang Jahres fand nach einer grösseren Lücke wieder ein Leiterübertritt statt und vier Jungleiter wurden ins Leitungsteam aufgenommen. Unter der Leitung von Noah Vogt v/o Quiero reisten die Wölfe an Pfingsten nach Appenzell, um das gestohlene Rezept für den Appenzeller Käse wieder zu finden. Die Pfader schwangen sich auf ihre Velos und fuhren zum Börsenseminar nach Wolffurt in Österreich unter der Leitung von Luc Stoffer v/o Ülä.

Das ganze Jahr war geprägt von den Vorbereitungen für das BuLa in Ulrichen VD. Wölfe, Pfader und Pios reisten mit der Nachbarsabteilung St.Michael Altstätten ins wunderschöne Goms. Auf dem Kontinent Eniti verbrachten sie zwei Wochen voller Abenteuer und Erlebnissen unter der Leitung von Elia Vogt v/o Klett. Es waren zwei Wochen voller Raves, Konzerten und vielen spannenden Aktivitäten. Die Rückkehr viel allen sehr schwer.

Beim Pfadiheim Heerbrugg wurde es Zeit für einen neuen Brunnen sowie eine neue Eingangstür, die von David Heule v/o Zippo hergestellt wurde.